Nirgendland – Musikalische Spurensuche mit Corinna Harfouch

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Vorverkauf: 10 Euro
Ermäßigt: 7 Euro
(im Christus-Pavillon)

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Samstag,
30.08.2025 | 19:00 Uhr

Nirgendland – Musikalische Spurensuche mit Corinna Harfouch

Inhaltsangabe

Ein musikalisches Erinnern mit Etta Scollo – Hommage an Mascha Kaléko

„Hab keinen mehr gefunden. Hat keiner mich erkannt. Und als der fremde Vogel schrie: bin ich davongerannt. Wohin ich immer reise, ich komm nach Nirgendland.“

In eindringlichen Klangbildern und facettenreichen Stilen bringt Etta Scollo in ihrem musikalischen Projekt „Nirgendland (Nessunluogo)“ die Poesie Mascha Kalékos zum Klingen. Das gleichnamige Lied – a cappella gesungen – ist ein zentrales Stück des Abends und thematisiert auf bewegende Weise Einsamkeit, Entwurzelung und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit. Es verweist auf Kalékos Exilerfahrung – und zugleich auf hochaktuelle gesellschaftliche Fragen.

„Nirgendland“ ist weit mehr als ein Liederabend. Scollo verbindet Chanson, Jazz, Vokalexperimente und lyrische Erzählkraft zu einem intensiven musikalischen Erlebnis. Unterstützt wird sie dabei von renommierten Künstlerinnen wie Klarinettistin Tara Bouman, Cellistin Susanne Paul, Liedermacherin Dota Kehr, der belgischen Vibraphonistin Els Vandeweyer sowie Schauspielerin Maddalena Crippa. Ein besonderer Moment entsteht mit dem Chor des Albert-Einstein-Gymnasiums, der – unter Leitung von Wolfgang Gerhardt Acquarone – dem Gedicht „Inventar“ seine Stimmen leiht.

Scollo betont in diesem Projekt nicht nur die Aktualität Kalékos Worte, sondern auch den kollektiven Geist künstlerischer Zusammenarbeit. Ihr persönlicher Dank gilt Carmen Würth, die dieses Herzensprojekt seit vielen Jahren ideell und materiell unterstützt.

„Nirgendland“ wird so zu einer musikalischen Spurensuche zwischen persönlicher Erinnerung und gesellschaftlicher Verantwortung – berührend, poetisch und politisch zugleich.