Monatslosung Mai 2025
Zu dir rufe ich, HERR;
denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen,
die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt.
Joel 1,19

Der Vers kommt mir unerwartet sehr nah: die Jesus- Bruderschaft gibt es auch in Latrun, in Israel. Die Geschwister dort wurden vorletzte Woche von den großen Waldbränden schwer getroffen. Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen.
Br. Siegfrieds spontane Reaktion hat mich beeindruckt:
„Der Herr hat‘s gegeben, der Herr hat‘s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn – wir wissen auch nicht, was das alles bedeutet, aber wir wollen dennoch weiter Gott danken und ihm die Ehre geben und mit ihm weiter vorwärts gehen mit all dem, was jetzt dran ist für uns.“

Impuls
Dieses „Dennoch“ ist die Stärke von uns Christen – Gott vertrauen, auch wenn wir nicht wissen wie es weitergeht.
Wenn Du magst, lies den Predigttext für den nächsten Sonntag: Apostelgeschichte 16,23-34. Dennoch!

Predigt zum Abschluss des Christlichen Gesundheitskongresses von Jochen Weise über 2. Samuel 4 u. 9

Jochen Weise, Theologe und Seelsorger, geistlicher Leiter der Christliche Beratungsstelle Hamburg.

 

 

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Gestern war Christus Wallfahrt.

Ein fröhliches Treiben mit Spiel und Spaß für die Kinder, leckerem Essen,
den ankommenden Pilgergruppen,
einer kleinen Ausstellung über die Zeit des Bauernkrieges
und natürlich dem feierlichen Einzug in den Christus-Pavillon.

Unter dem Stichwort „Freiheit“ wird den Ereignissen vor 500 Jahren gedacht, die zur Zerstörung vom Kloster Volkenroda führten.
Die Bauern kämpften für ihre Freiheit von dem unmenschlichen Druck der Obrigkeiten.
Und die Mönche?
Sie hatten ihre innere Freiheit verloren – klammerten sich an Macht und Reichtum, obwohl sie am Anfang eine ganz andere Richtung einschlagen wollten, nämlich dicht bei Gott sein und den Menschen dienen.
In der Predigt ging es dann um die Freiheit für unser Leben heute:
es ist möglich, innerlich frei zu bleiben oder zu werden,
auch wenn die äußeren Umstände uns bedrängen!

Impuls
Jesus erhält sich diese innere Freiheit, in dem er sich den Wünschen der Menschen oft entzieht und die Einsamkeit sucht im regelmäßigen Gebet, im Gespräch mit Gott.
Bewege dieses Wort „Freiheit“ in deinem Herzen. Werde ehrlich mit dir: wo wünscht du dir mehr Freiheit und wofür hast du deine Freiheit vielleicht verkauft?

Predigt vom Abschluss-Gottesdienst der Ökumenischen Christus-Wallfahrt von Pfarrer Philip Kampe über 2. Korinther 3,17b

 

 

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Da forderte Jesus die Jünger auf:
»Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, dann werdet ihr einen guten Fang machen!«
Johannes 21,6

Gabriele Scheid fordert uns heraus:

Ich habe ein wunderbares Ostern unter Freunden in Volkenroda erlebt.
Jetzt bin ich wieder zu Hause.
Und was ist jetzt mit Ostern?
Wie kommt jetzt die Freude in mein Leben, in meinen Alltag hinein?

Was fördert und was behindert meine Lebensfreude?
Diese Frage stelle ich mir.
Und dir.

Ich habe einen Auszug aus einem Buch gelesen, darin geht es um 1% veränderte Gewohnheiten, die nach einer Weile viel größere Wirkung zeigen…

Das will ich bis Pfingsten ausprobieren:

Eine kleine Sache machen, die meine Lebensfreude fördert.
Eine kleine Sache lassen, die meine Lebensfreude behindert.

Impuls

Machst du bis Pfingsten mit bei dieser Challenge?
(Cooles Wort für eine 66-jährige Pfarrerin i.R., gelle ?!)
Buch: „Die 1% Methode“ von James Clear
Foto: Ines und Martin Schorcht

Predigt zum Gedenken an den 500. Jahrestag der Zerstörung des Klosters Volkenroda von Pfarrer Philip Kampe über 1. Petrus 1,3-9. Ein Schnittwechsel ab Min 12:43

 

 

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Auferstehung konkret:

„Die Liebe die bleibt, ist eine ungeheure Kraft die in der Lage ist, das Zerstörerische und Böse in und zwischen uns Menschen zu überwinden.“

Christiane Wolf im Gespräch mit einer Teilnehmerin der Kunstwoche

„Meine Eltern – weißt du – ich mag sie nicht, weil sie über alles und jeden meckern. Aber ich liebe sie! Die Atmosphäre bei ihnen ist immer negativ.
Aber ich liebe sie, weil sie diese Liebe brauchen.“

Die Liebe zu ihren Eltern ist für diese junge Frau nichts Sentimentales, sondern die Konsequenz ihrer Entscheidung zu lieben.

Und: „Ich habe mich taufen lassen, weil ich in dieser Gemeinde Menschen gefunden habe, die dem Negativen und Bösen etwas entgegen setzten. Da will ich dazu gehören!“

Die Entscheidung zu lieben macht den Unterschied!

Darum: Bleibt in meiner Liebe! (Jesus: Joh. 15,9 )

Impuls

Sich daran zu erinnern, was Jesus für uns getan hat – sich seine Liebe zu uns immer wieder vor Augen zu führen hilft uns, in seiner Liebe zu bleiben.

Wenn wir mit bestimmten Menschen Schwierigkeiten haben, können wir uns vorstellen, dass wir die notwendigen Dinge für Jesus tun, nicht in erster Linie für diese Menschen. So kann Jesus eine Brücke für uns sein, in seine Liebe hineinzuwachsen.

Predigt am Ostermontag von Pfarrer Philip Kampe über Johannes 20,11-18

 

 

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Predigt zur Osternacht von Pfarrer Philip Kampe über 1. Thessalonicher 4,13-18

 

 

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Predigt am Karfreitag von Pfarrer Philip Kampe

 

 

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Armlos, aus dem Schutt gezogen…

Martin ist regelmäßiger Teilnehmer der Holzwerkstatt seit 2011
und erzählt von seiner Begegnung mit dem Christus in der Klosterkirche :

Ich war zutiefst beeindruckt von dem armlosen Christus.

Es kamen mir keine Gedanken wie: Warum wurde er nicht ganz restauriert?
Der HEILAND nicht wieder HEIL gemacht?

Nein.

Ich war berührt, wie NAHE er mir kommt – im Gebrochen sein.

Armlos, aus dem Schutt gezogen – ein sich täglich wiederholendes Leid in dieser Welt.

Doch: hinter dem armlosen Christus die drei Fenster in der Absis der Kirche, – an jedem neuen Tag werfen sie das aufgehende Licht auf ihn.

Auf(er)stehen mit dem Licht.

Dieses Bild des Christus von Volkenroda macht meinen Weg – in aller Begegnung mit dem Gebrochensein – leichter.

Impuls –  Das Gebet, was in der Kirche ausliegt:

Herr Jesus Christus,
angesichts deiner Wunden und deines Leidens traue ich mich,
die Nöte und Verletzungen meines Lebens vor dir anzusprechen: Enttäuschungen, Schmerzen, Einsamkeiten.
Ich darf dieses ganz persönlich und konkret tun.

Es ist gut, dass du mich siehst und verstehst. Dein Kreuz sagt mir,
dass du mich liebst. Ich bin nicht allein – du bist mit mir!
Das macht meinen Weg leichter. Amen.

 

Predigt am Palmsonntag von Sup. Pfarrer i. R. Piontek über Jesaja 50, 4-9

 

 

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Monatslosung April

Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete
auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?

Luk. 24,32

Das gibt es auch heute noch!

Das sind wunderbare Momente, wenn uns plötzlich Worte oder Geschichten
der Bibel so berühren, dass „unser Herz brennt“.

Wir lesen eine Geschichte, die wir schon oft gehört haben und plötzlich bekommt sie eine ganz neue Aussage für uns. Sie wird lebendig,
spricht direkt in unser Leben hinein.

Ein Ereignis oder eine Handlung von jemandem wird zu einer deutlichen Botschaft von Gott für uns.

So was können wir nicht „machen“. Wir können uns nur innerlich dafür öffnen, uns in Räume begeben, wo wir Gottes Wort hören, es selber lesen und die Situationen dankbar wahrnehmen.

Impuls

Manchmal entdeckt man einen Text neu, wenn man ihn abschreibt!
Nimm z.B. den Text der Emmausjünger und schreibe ihn einmal ab:
Lukas 24,13 – 35

Weitere Ideen: # meditatives Schreiben Kloster Bursfelde

Foto: Ines und Martin

 

Predigt am Sonntag Judika von Pfarrer Philip Kampe über Johannes 18,28—19,5

 

 

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von Christina Galambosi, Lektorin:

Jesus sagte zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt

Johannes 11,25

Wie traurig ist unser Wald geworden, so viel Totholz… so viel Sterben und Vergehen.

Auch wenn es uns weh tut – das Totholz ist der Waldboden von Morgen und wichtiger Lebensraum von einer Vielzahl von kleinster Oragnismen.

Das erinnert uns Christen an Ostern: Wo der Tod ist, dort ist auch das Leben.  Im Tod Jesu ist bereits die Auferstehung enthalten, so wie bei seiner Geburt zu Weihnachten, sein Tod zu Ostern schon enthalten ist.

Und so belastend der Anblick vielleicht heute sein mag, so können wir uns mit dem Wissen trösten, dass der neue Wald bereits begonnen hat zu wachsen und das Leben siegt.

Impuls

Versuche beim nächsten Spaziergang mal bewusst mit dieser Haltung durch ein Waldstück zu wandern, wo viele Bäume der Trockenheit oder dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen sind.

Halte das Totholz und die Leere aus und suche alles Lebendige entlang deines Weges…