Monatslosung

… mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf.
Apostelgeschichte 10,28 Einheitsübersetzung
Gott gab Petrus eine Vision, die ihm die Möglichkeit gab, sich aus vollem Herzen über die bisher geltenden strikten jüdischen Lebensregeln hinwegzusetzten und andere Kulturen willkommen zu heißen.
In seinem Herzen und in seinem Haus.
Erst dadurch konnte sich das Christentum in der Welt ausbreiten.
Mich berührt, wie Gott diese Begegnung auf beiden Seiten vorbereitet.
Mir fiel dieser Satz ein: „Was sich nicht fügt ist Unfug!“

In so einer Situation fühlt man sich ja oft total unsicher, weiß nicht, ob es wirklich Gottes Stimme ist, die man hört. Man kann nur vertrauen und die nötigen Schritte gehen.

Impuls

Pfingsten naht. Der Heilige Geist ist uns geschenkt.
Als Beistand, als Tröster und Ermahner.
Vielleicht brauchst du eine Antwort, vielleicht brauchst du eine Korrektur oder mehr Mut und Weite in deinem Herzen… bitte Gott (nochmal – oder ganz neu) darum.

Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Sonntag Exaudi von Pfarrer Philip Kampe über Epheser 3,14-21

 

 

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Catharina ermutigt uns:

Gottes Barmherzigkeit ist alle Morgen neu und seine Treue ist groß!

Jeremia 3, 23

Ich mache die Augen zu und tauche ein in ein Anbetungslied.
Wunderbare Klänge fließen aus meiner Querflöte….und dann geht ein Ton daneben.
Wichtig ist nicht der schiefe Ton, den ich spiele. Wichtig ist der Ton danach.
Der sorgt nämlich dafür, dass die Musik nicht aufhört.
Ich liege öfter schief – nicht nur beim Flöte spielen.
Spannend ist das danach.
Ob ich weitermache. Dazu lerne. Neu anfange.
Und vertraue,
dass ich in schiefen und geraden Tönen nicht aus Gottes Liebe falle.

Impuls

In welchen Bereichen in meinem Leben geht es darum, weiterzumachen, dazuzulernen, neu anzufangen und/oder zu vertrauen?

Ich nehme mir einen kurzen Moment und formuliere ein Gebet – ich bitte Gott um Hilfe und sag ihm, was er mir bedeutet.

Foto: Heiner Winker, Sommerkonzerte 2017

Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Sonntag Rogate von Pfarrer Philip Kampe über Johannes 16,23b-33

 

 

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„Und sie kamen nach Kapernaum.“
Mk 9,33

Tim erzählt: „Seit langen Jahren beschäftigt mich dieser Vers….“
Es ist vermutlich einer der am wenigsten zitierten Verse des Neuen Testaments.
Jesus und seine Jünger waren gemeinsam unterwegs und als sie in Kapernaum „im Hause“ waren, fragte Jesus nach, was sie denn untereinander besprochen hätten?
Das Thema war peinlich, keiner antwortete, aber Jesus wusste es schon und lehrte sie liebevoll.
So möchte ich mit Jesus durch mein Leben wandern:
darauf vertrauen, dass, auch wenn er nicht immer gleich mit mir redet,
es doch Momente geben wird, in denen er aktiv auf mich zukommt
und nachfragt. Und ich dann eine Menge zu lernen habe.

Impuls
Peinliche, schöne, lustige, herausfordernde, traurige, normale Momente mit Jesus… trau dich und erzähle jemandem in dieser Woche von so einem Moment.

 

Der Gottesdienst vom 18. Mai 2025 aus der Klosterkirche Volkenroda wurde vom MDR live in Radio und Fernsehen übertragen. Er ist in der ARD-Mediathek abrufbar unter: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-1023210.html

 

 

 

Monatslosung Mai 2025
Zu dir rufe ich, HERR;
denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen,
die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt.
Joel 1,19

Der Vers kommt mir unerwartet sehr nah: die Jesus- Bruderschaft gibt es auch in Latrun, in Israel. Die Geschwister dort wurden vorletzte Woche von den großen Waldbränden schwer getroffen. Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen.
Br. Siegfrieds spontane Reaktion hat mich beeindruckt:
„Der Herr hat‘s gegeben, der Herr hat‘s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn – wir wissen auch nicht, was das alles bedeutet, aber wir wollen dennoch weiter Gott danken und ihm die Ehre geben und mit ihm weiter vorwärts gehen mit all dem, was jetzt dran ist für uns.“

Impuls
Dieses „Dennoch“ ist die Stärke von uns Christen – Gott vertrauen, auch wenn wir nicht wissen wie es weitergeht.
Wenn Du magst, lies den Predigttext für den nächsten Sonntag: Apostelgeschichte 16,23-34. Dennoch!

Predigt von Pastor von Jochen Weise zum Abschluss des Christlichen Gesundheitskongresses über 2. Samuel 4 und 9

Jochen Weise ist Pastor der Eastside Gemeinde Hamburg

 

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Gestern war Christus Wallfahrt.

Ein fröhliches Treiben mit Spiel und Spaß für die Kinder, leckerem Essen,
den ankommenden Pilgergruppen,
einer kleinen Ausstellung über die Zeit des Bauernkrieges
und natürlich dem feierlichen Einzug in den Christus-Pavillon.

Unter dem Stichwort „Freiheit“ wird den Ereignissen vor 500 Jahren gedacht, die zur Zerstörung vom Kloster Volkenroda führten.
Die Bauern kämpften für ihre Freiheit von dem unmenschlichen Druck der Obrigkeiten.
Und die Mönche?
Sie hatten ihre innere Freiheit verloren – klammerten sich an Macht und Reichtum, obwohl sie am Anfang eine ganz andere Richtung einschlagen wollten, nämlich dicht bei Gott sein und den Menschen dienen.
In der Predigt ging es dann um die Freiheit für unser Leben heute:
es ist möglich, innerlich frei zu bleiben oder zu werden,
auch wenn die äußeren Umstände uns bedrängen!

Impuls
Jesus erhält sich diese innere Freiheit, in dem er sich den Wünschen der Menschen oft entzieht und die Einsamkeit sucht im regelmäßigen Gebet, im Gespräch mit Gott.
Bewege dieses Wort „Freiheit“ in deinem Herzen. Werde ehrlich mit dir: wo wünscht du dir mehr Freiheit und wofür hast du deine Freiheit vielleicht verkauft?

Predigt vom Abschluss-Gottesdienst der Ökumenischen Christus-Wallfahrt von Pfarrer Philip Kampe über 2. Korinther 3,17b

 

 

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Da forderte Jesus die Jünger auf:
»Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus, dann werdet ihr einen guten Fang machen!«
Johannes 21,6

Gabriele Scheid fordert uns heraus:

Ich habe ein wunderbares Ostern unter Freunden in Volkenroda erlebt.
Jetzt bin ich wieder zu Hause.
Und was ist jetzt mit Ostern?
Wie kommt jetzt die Freude in mein Leben, in meinen Alltag hinein?

Was fördert und was behindert meine Lebensfreude?
Diese Frage stelle ich mir.
Und dir.

Ich habe einen Auszug aus einem Buch gelesen, darin geht es um 1% veränderte Gewohnheiten, die nach einer Weile viel größere Wirkung zeigen…

Das will ich bis Pfingsten ausprobieren:

Eine kleine Sache machen, die meine Lebensfreude fördert.
Eine kleine Sache lassen, die meine Lebensfreude behindert.

Impuls

Machst du bis Pfingsten mit bei dieser Challenge?
(Cooles Wort für eine 66-jährige Pfarrerin i.R., gelle ?!)
Buch: „Die 1% Methode“ von James Clear
Foto: Ines und Martin Schorcht

Predigt am Sonntag Quasimodogeniti über 1. Petrus 1,3-9 zum Gedenken an den 500. Jahrestag der Zerstörung des Klosters Volkenroda von Pfarrer Philip Kampe

 

 

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Auferstehung konkret:

„Die Liebe die bleibt, ist eine ungeheure Kraft die in der Lage ist, das Zerstörerische und Böse in und zwischen uns Menschen zu überwinden.“

Christiane Wolf im Gespräch mit einer Teilnehmerin der Kunstwoche

„Meine Eltern – weißt du – ich mag sie nicht, weil sie über alles und jeden meckern. Aber ich liebe sie! Die Atmosphäre bei ihnen ist immer negativ.
Aber ich liebe sie, weil sie diese Liebe brauchen.“

Die Liebe zu ihren Eltern ist für diese junge Frau nichts Sentimentales, sondern die Konsequenz ihrer Entscheidung zu lieben.

Und: „Ich habe mich taufen lassen, weil ich in dieser Gemeinde Menschen gefunden habe, die dem Negativen und Bösen etwas entgegen setzten. Da will ich dazu gehören!“

Die Entscheidung zu lieben macht den Unterschied!

Darum: Bleibt in meiner Liebe! (Jesus: Joh. 15,9 )

Impuls

Sich daran zu erinnern, was Jesus für uns getan hat – sich seine Liebe zu uns immer wieder vor Augen zu führen hilft uns, in seiner Liebe zu bleiben.

Wenn wir mit bestimmten Menschen Schwierigkeiten haben, können wir uns vorstellen, dass wir die notwendigen Dinge für Jesus tun, nicht in erster Linie für diese Menschen. So kann Jesus eine Brücke für uns sein, in seine Liebe hineinzuwachsen.

Predigt am Ostermontag von Pfarrer Philip Kampe über Johannes 20,11-18

 

 

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Predigt zur Osternacht von Pfarrer Philip Kampe über 1. Thessalonicher 4,13-18

 

 

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