Für Gabriele Scheid wird ein Lied zur Meditationshilfe:

Ach, bleibe mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ,
dass uns hinfort nicht schade des bösen Feindes List.

Evangelisches Gesangbuch Lied Nr. 347 von Josua Stegmann 1627
„Ach“… wenn ich das Wort bewusst sage, spüre ich seine Bedeutung. Da ist ein tiefes Seufzen drin… Und manchmal auch ein Schmerz… Ein tiefes inneres Wissen, dass unser Leben eben nicht ohne Gefährdungen, nicht ohne Krisen, nicht ohne Zweifel, nicht ohne Schmerz gelebt werden kann.
„Ach“…. ich atme lange aus… ich seufze… ich atme mein „Ach“ in die Gegenwart Gottes hinein, zu ihm hin.

Ach, bleib mit deiner Gnade bei uns, Herr Jesu Christ… dieses Lied aus dem Gesangbuch mit seinen vielen Ach´s berührt mich.
Und die Emmaus-Geschichte fällt mir ein:
„Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden“.

Impuls

Spüre ganz bewusst im Ausatmen dem Ach nach. Welches Ach ist da in dir? Vertraue es im Ausatmen Gott an.
Vielleicht gesellt sich im Einatmen ein „Bleib“ dazu…
Vielleicht kommt das „Bleib“ im Singen der sechs Strophen des Gesangbuch-Liedes dazu:
Bleib mit deiner Gnade…Bleib mit deinem Worte…Bleib mit deinem Glanze…Bleib mit deinem Segen…Bleib mit deinem Schutze…Bleib mit deiner Treue…

Foto: Artis Krause – Sommerkonzerte

 

Predigt zum Trinitatisfest von Pfarrer Philip Kampe über 2. Korinther 13,11-13.

Christus-Pavillon Volkenroda, 15. Juni 2025

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Predigt im Biker-Gottesdienst von Pfarrer Philip Kampe über Gal 5,1

Christus-Pavillon Volkenroda, 14. Juni 2025

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Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

Johannes 8,36

Cornelia Kampe berichtet:
Jedes Jahr bekommen in Deutschland über 3000 Kinder und Jugendliche die Diagnose Diabetes.
Von einem Moment zum anderen ändert sich der Alltag für sie und ihr Umfeld. Und das trotz aller modernen Technik.
In einem Vortrag anlässlich des Weltdiabetestages hörte ich einen Mediziner sagen: unser Ziel ist es, dass die Krankheit das Leben des betroffenen Kindes und seiner Familie zwar begleitet, aber nicht bestimmt.
Das inspiriert mich: Jesus soll mein Leben bestimmen dürfen und nicht nur begleiten. Alles andere, wie einschneidend und herausfordernd auch immer es sein mag, darf mich nur begleiten.

Impuls

Vielleicht gibt es Dinge, die Dein Leben prägen – chronische Krankheit, einschneidende Erlebnisse aus der Vergangenheit, ein fordernder Alltag.
Wie stark beeinflusst dich das?
Jesus will dir helfen, dass dein Herz frei bleibt.

Ein Gebet dazu: Jesus, du hast den Tod überwunden. Du bist größer als alles. Lass nicht zu, dass mein Leben bestimmt wird von Dingen, die mich belasten und mir meine Zeit, meine Lebensfreude und meine Zuversicht rauben. Sei du der Bestimmer in meinem Leben, denn du machst mich frei. Danke, Jesus.

 

Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Pfingstmontag von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 16,13-19

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Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Pfingstsonntag von Elke Mölle aus Augsburg

 

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Monatslosung

… mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf.
Apostelgeschichte 10,28 Einheitsübersetzung
Gott gab Petrus eine Vision, die ihm die Möglichkeit gab, sich aus vollem Herzen über die bisher geltenden strikten jüdischen Lebensregeln hinwegzusetzten und andere Kulturen willkommen zu heißen.
In seinem Herzen und in seinem Haus.
Erst dadurch konnte sich das Christentum in der Welt ausbreiten.
Mich berührt, wie Gott diese Begegnung auf beiden Seiten vorbereitet.
Mir fiel dieser Satz ein: „Was sich nicht fügt ist Unfug!“

In so einer Situation fühlt man sich ja oft total unsicher, weiß nicht, ob es wirklich Gottes Stimme ist, die man hört. Man kann nur vertrauen und die nötigen Schritte gehen.

Impuls

Pfingsten naht. Der Heilige Geist ist uns geschenkt.
Als Beistand, als Tröster und Ermahner.
Vielleicht brauchst du eine Antwort, vielleicht brauchst du eine Korrektur oder mehr Mut und Weite in deinem Herzen… bitte Gott (nochmal – oder ganz neu) darum.

Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Sonntag Exaudi von Pfarrer Philip Kampe über Epheser 3,14-21

 

 

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Catharina ermutigt uns:

Gottes Barmherzigkeit ist alle Morgen neu und seine Treue ist groß!

Jeremia 3, 23

Ich mache die Augen zu und tauche ein in ein Anbetungslied.
Wunderbare Klänge fließen aus meiner Querflöte….und dann geht ein Ton daneben.
Wichtig ist nicht der schiefe Ton, den ich spiele. Wichtig ist der Ton danach.
Der sorgt nämlich dafür, dass die Musik nicht aufhört.
Ich liege öfter schief – nicht nur beim Flöte spielen.
Spannend ist das danach.
Ob ich weitermache. Dazu lerne. Neu anfange.
Und vertraue,
dass ich in schiefen und geraden Tönen nicht aus Gottes Liebe falle.

Impuls

In welchen Bereichen in meinem Leben geht es darum, weiterzumachen, dazuzulernen, neu anzufangen und/oder zu vertrauen?

Ich nehme mir einen kurzen Moment und formuliere ein Gebet – ich bitte Gott um Hilfe und sag ihm, was er mir bedeutet.

Foto: Heiner Winker, Sommerkonzerte 2017

Predigt im Christus-Pavillon Volkenroda am Sonntag Rogate von Pfarrer Philip Kampe über Johannes 16,23b-33

 

 

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„Und sie kamen nach Kapernaum.“
Mk 9,33

Tim erzählt: „Seit langen Jahren beschäftigt mich dieser Vers….“
Es ist vermutlich einer der am wenigsten zitierten Verse des Neuen Testaments.
Jesus und seine Jünger waren gemeinsam unterwegs und als sie in Kapernaum „im Hause“ waren, fragte Jesus nach, was sie denn untereinander besprochen hätten?
Das Thema war peinlich, keiner antwortete, aber Jesus wusste es schon und lehrte sie liebevoll.
So möchte ich mit Jesus durch mein Leben wandern:
darauf vertrauen, dass, auch wenn er nicht immer gleich mit mir redet,
es doch Momente geben wird, in denen er aktiv auf mich zukommt
und nachfragt. Und ich dann eine Menge zu lernen habe.

Impuls
Peinliche, schöne, lustige, herausfordernde, traurige, normale Momente mit Jesus… trau dich und erzähle jemandem in dieser Woche von so einem Moment.

 

Der Gottesdienst vom 18. Mai 2025 aus der Klosterkirche Volkenroda wurde vom MDR live in Radio und Fernsehen übertragen. Er ist in der ARD-Mediathek abrufbar unter: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-1023210.html

 

 

 

Monatslosung Mai 2025
Zu dir rufe ich, HERR;
denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen,
die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt.
Joel 1,19

Der Vers kommt mir unerwartet sehr nah: die Jesus- Bruderschaft gibt es auch in Latrun, in Israel. Die Geschwister dort wurden vorletzte Woche von den großen Waldbränden schwer getroffen. Gott sei Dank sind keine Menschen zu Schaden gekommen.
Br. Siegfrieds spontane Reaktion hat mich beeindruckt:
„Der Herr hat‘s gegeben, der Herr hat‘s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn – wir wissen auch nicht, was das alles bedeutet, aber wir wollen dennoch weiter Gott danken und ihm die Ehre geben und mit ihm weiter vorwärts gehen mit all dem, was jetzt dran ist für uns.“

Impuls
Dieses „Dennoch“ ist die Stärke von uns Christen – Gott vertrauen, auch wenn wir nicht wissen wie es weitergeht.
Wenn Du magst, lies den Predigttext für den nächsten Sonntag: Apostelgeschichte 16,23-34. Dennoch!

Predigt von Pastor von Jochen Weise zum Abschluss des Christlichen Gesundheitskongresses über 2. Samuel 4 und 9

Jochen Weise ist Pastor der Eastside Gemeinde Hamburg

 

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Gestern war Christus Wallfahrt.

Ein fröhliches Treiben mit Spiel und Spaß für die Kinder, leckerem Essen,
den ankommenden Pilgergruppen,
einer kleinen Ausstellung über die Zeit des Bauernkrieges
und natürlich dem feierlichen Einzug in den Christus-Pavillon.

Unter dem Stichwort „Freiheit“ wird den Ereignissen vor 500 Jahren gedacht, die zur Zerstörung vom Kloster Volkenroda führten.
Die Bauern kämpften für ihre Freiheit von dem unmenschlichen Druck der Obrigkeiten.
Und die Mönche?
Sie hatten ihre innere Freiheit verloren – klammerten sich an Macht und Reichtum, obwohl sie am Anfang eine ganz andere Richtung einschlagen wollten, nämlich dicht bei Gott sein und den Menschen dienen.
In der Predigt ging es dann um die Freiheit für unser Leben heute:
es ist möglich, innerlich frei zu bleiben oder zu werden,
auch wenn die äußeren Umstände uns bedrängen!

Impuls
Jesus erhält sich diese innere Freiheit, in dem er sich den Wünschen der Menschen oft entzieht und die Einsamkeit sucht im regelmäßigen Gebet, im Gespräch mit Gott.
Bewege dieses Wort „Freiheit“ in deinem Herzen. Werde ehrlich mit dir: wo wünscht du dir mehr Freiheit und wofür hast du deine Freiheit vielleicht verkauft?