Mache dich auf, werde Licht; denn dein Licht kommt,
und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!

Jesaja 60,1

Unser Licht kommt. Wie Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem erwarten wir die Geburt von Jesus jedes Jahr neu im Advent. Jeder von uns auf ganz unterschiedliche Weise. Elke Möller durchs Krippenbauen: „Unser Kloster-Krippenweg stellt dieses Jahr die „Akteure“ der Weihnachtsgeschichte vor. Engel, Hirten, Weise Schriftgelehrte, Herodes, Zacharias, Elisabeth, Simeon – und andere.
Sie stehen brav hinter beleuchteten Fenstern. Aber hier ist die Heilige Familie aus dem Rahmen getreten, unterwegs im Kloster, draußen. Sie wird vielleicht bei Dir anklopfen.

Impuls
Wie gehst Du mit unangemeldetem, ungeplanten Besuch um? Bist Du bereit IHN zu empfangen?“
Lass Dich anstecken von Elkes Leidenschaft:
entweder auf unserem Kloster-Krippenweg (genaueres in unserem Veranstaltungskalender) oder auf Instagram: Krippenelke

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 21,1-11

 

 

 

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Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! …. dient einander in Liebe.

Galater 5,13  – der heutige Lehrtext aus den Herrenhuter Losungen

Sr. Miriam erzählt von ihrem besonderen Wochenende im Kloster:

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich ein Clown:
im Seminar von Benji Wiebe, dem Hoffnungsclown:

Die Clownerie hilft uns, die Welt mit einem Schmunzeln zu betrachten.

Wir hatten die Freiheit, zu spielen und über uns selbst zu lachen.
Es ist befreiend, nicht alles so ernst zu nehmen. Wir hatten die Freiheit, ja sogar den Auftrag (!), zu Scheitern – weil ich als Clown immer ein Problem habe, mit dem ich (erst einmal) nicht klar komme.

Wir dienten einander und unserem Publikum durch den Mut zur Verletzlichkeit und ich war fasziniert, von den einfachen Mitteln und der großen Wirkung, die sie hatten…

Impuls

Etwas Gewöhnliches auf unerwartete Weise tun…

die Welt immer wieder mal aus Kinderaugen und mit Kinderlogik betrachten…
viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 25,1-13

 

 

 

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„Beziehungen kann man nicht ererben…“

Sagte ein Teilnehmer des großen Gesamtkonvents* in Volkenroda.

„Man muss sich neu oder tiefer kennenlernen,
Anteil geben und gegenseitig wieder inspirieren.“

Später eine Begegnung im Hofcafé:
Eltern und zwei erwachsene Kinder, hatten sich bewusst ein ganzes Wochenende verabredet: viel Zeit zum Reden, die Familiengeschichte erzählen, Anteil geben am eigenen Leben. Das hat mich berührt und fasziniert. Ob in Familie, Gemeinde oder woanders: Zwischenmenschliche Verbindungen können nicht wie materieller Besitz von Generation zu Generation weitergegeben werden. Anders als Vermögen, Traditionen oder Besitztümer sind Beziehungen das Ergebnis von persönlicher Interaktion, Vertrauen und gemeinsamen Erfahrungen. Sie müssen aktiv gepflegt und aufgebaut werden.

Impuls

Mit wem wünscht Du dir eine intensivere Beziehung?
Was könnten der nächste konkrete Schritt sein, um das zu erreichen?

*Alle drei Jahre treffen sich alle, die im engeren und erweiterten Sinne zur Jesus-Bruderschaft gehören: aus den verschiedenen Orten und Generationen.

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 12, 33-36

 

 

 

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ein Tischgebet, passend zum Sankt Martinsfest

von Kurt Weigel, aktives Mitglied der Jesus-Bruderschaft

Danken kann ich, Herr,
weil du mir gegeben hast.
Geben kann ich, Herr,
weil du mit mir geteilt hast.
Teilen kann ich, Herr,
weil du mich geliebt hast.
Und weil ich geben und teilen kann,
kann jede Mahlzeit Festzeit sein.
Amen.

Impuls:

Teile heute etwas ganz bewusst mit jemandem.

Foto: Micha Hofmann 2009

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Micha 4, 1-5.

 

 

 

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Monatslosung November

Wir warten auf einen neuen Himmel und eine neue Erde
nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.

2. Petrus 3,13

In der Zeit von Petrus bedeutete dieses Warten, sich vorbildlich zu benehmen, damit das Ende der Welt und das Wiederkommen Christi so schnell wie möglich passiert.
Wie sieht unser Warten heute aus?
Ich nehme die Worte und Beschreibungen in dem Petrus Brief erst einmal einfach so hin. Ich weiß nicht wie und wann genau das Ende der Welt geschehen wird.
Aber das Warten auf Gott hat nie etwas passives…. Es bedeutet, wach zu sein für sein Hineinwirken in unser Leben. Seinen Willen und sein Handeln in unserem Leben zu erkennen.
Die Gegenwart zählt! Vergangenheit ist vergangen, Zukunft ist noch nicht da.

Impuls
Was bedeutet für Dich Gerechtigkeit ?
Glaubst Du an Gottes Gerechtigkeit ?

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 22, 15-22.

 

 

 

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Am Reformationstag (31.10.2024) finden alle Tageszeitgebete wie üblich statt:

  • Morgengottesdienst mit Heiligem Mahl um 7:30 Uhr
  • Mittagsgebet um 12:00 Uhr
  • Abendgebet um 18:00 Uhr.

Ein ausführlicher Gottesdienst zum Reformationsfest ist dieses Jahr nicht vorgesehen.

Der Christus-Pavillon wurde mit einem kleinen „Finito“ bereits innerhalb des Gottesdienstes am 20. Oktober für dieses Saison geschlossen. Wiedereröffnung wird zur Christus-Wallfahrt am 4. Mai 2025 sein. Bis dahin finden alle Gottesdienste und Gebetszeiten in der Klosterkirche statt.

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Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie,
der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. 

Matthäus 7,24

Wir feiern diese Woche den Reformationstag.

Am 31.10.1517, einen Tag vor Allerheiligen, soll Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben.

Mich erinnert der Reformationstag v.a. daran, dass ich Gottes Wort in meiner eigenen Herzenssprache lesen und hören kann und hoffentlich dann auch umsetzte, was ich verstanden habe – was für ein Geschenk!

Undenkbar, dass das mal anders war.

Impuls

Lies einen Evangeliumstext und entweder:

wähle einen Vers daraus oder formuliere einen Satz daraus, den Du mit in den Tag nimmst und versuchst, umzusetzen.
Schau abends, was Du damit erlebt hast.

(entstanden aus der Spiritualität der Fokolar Bewegung: fazenda.de/wort-des-lebens)

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Micha 6,1-8.

 

 

 

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Sr. Miriam erzählt:
ein Bild aus der heutigen Predigt von Philip Kampe hat mich fasziniert:

„Jesus sagt: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt,
dem biete die andere auch dar.“

Lutherübersetzung  Matthäus 5,39

Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, warum da „rechte Backe“ steht.

Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, muss er mit der linken Hand schlagen, oder mit der Handoberfläche der rechten Hand – beides galt damals als unrein.
Zusätzlich zu dem Schlag noch eine Erniedrigung obendrauf.

Wenn du ihm jetzt deine andere Wange anbietest, müsste er mit seiner „guten“ Hand schlagen.
Das beinhaltet zwei Überraschungsmomente:
1.du lässt dich nicht unterkriegen und
2. eine Chance für den Anderen zu überlegen:
was mache ich hier eigentlich – will ich das wirklich?!

Impuls

Liebe deine Feinde – wie kann das konkret werden? Matthäus 5,44
In der Ukraine kann ich nichts tun, aber vielleicht in meiner Nachbarschaft?
Wie könnte so ein Überraschungsmoment in meiner Wirklichkeit aussehen?

Die ganze Predigt findest du auf unserer Homepage im Magazin.

 

Predigt von Pfarrer Philip Kampe über Matthäus 5,38-48.

Zeichnung unten von Klara J. Kampe, 9 Jahre.

 

 

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