Sr. Miriam erzählt:
ein Bild aus der heutigen Predigt von Philip Kampe hat mich fasziniert:

„Jesus sagt: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt,
dem biete die andere auch dar.“

Lutherübersetzung  Matthäus 5,39

Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, warum da „rechte Backe“ steht.

Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, muss er mit der linken Hand schlagen, oder mit der Handoberfläche der rechten Hand – beides galt damals als unrein.
Zusätzlich zu dem Schlag noch eine Erniedrigung obendrauf.

Wenn du ihm jetzt deine andere Wange anbietest, müsste er mit seiner „guten“ Hand schlagen.
Das beinhaltet zwei Überraschungsmomente:
1.du lässt dich nicht unterkriegen und
2. eine Chance für den Anderen zu überlegen:
was mache ich hier eigentlich – will ich das wirklich?!

Impuls

Liebe deine Feinde – wie kann das konkret werden? Matthäus 5,44
In der Ukraine kann ich nichts tun, aber vielleicht in meiner Nachbarschaft?
Wie könnte so ein Überraschungsmoment in meiner Wirklichkeit aussehen?

Die ganze Predigt findest du auf unserer Homepage im Magazin.

Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja! 

Psalm 150,6

Katrin Frensch, aktives Mitglied der Jesus-Bruderschaft, erzählt zu der heutigen Tageslosung: Seit ich Kind bin, singe ich im Chor.  V.a. Kirchenchöre mit viel klassischen Repertoire wie Bachkantaten.
Später sind die moderneren Kirchenlieder dazugekommen: in den Taizé – und Lobpreisgruppen.

Durch die Jahre habe ich gemerkt, dass all diese Liedtexte meine Gebete sehr bereichert haben. Sie geben mir die Worte, wenn sie mir fehlen. Das Schönste sind die Momente, wenn ich loslassen kann, wenn mir die Lieder so vertraut sind, dass ich weitersingen kann ohne mich darauf zu konzentrieren, dann höre ich manchmal Gottes Stimme. Diese Momente kann man nicht „machen“, es ist ein Geschenk, wenn es passiert.

Impuls

Nimm dein aktuelles Lieblingslied und formuliere daraus ein persönliches Gebet.

Das Foto ist in einer Probe des diesjährigen Gospelworkshops unter der Leitung von Hajo Schöne entstanden: vom 10.- 13.10.24 mit 120 Teilnehmer*innen.

Was ist denn der Glaube?

Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft,
ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.

Hebräer 11,1  Neue Genfer Übersetzung

Sr. Miriam sagt dazu: Glaube und Gebet mit langen Atem.
An diesen Satz musste ich letzte Woche denken, anlässlich des 3. Oktobers. Gott hat uns die Wiedervereinigung geschenkt – so ein großes Wunder!

…und wie wenig ist geblieben von der staunenden Dankbarkeit… wie lange dauern doch menschliche Veränderungs- und Versöhnungsprozesse.

Ich habe oft gedacht: eigentlich müssten wir in Deutschland die Wiedervereinigung feiern wie die Juden den Auszug  aus Ägypten:
jede Woche bei der Sabbatfeier, erzählen sie sich davon, auf welch erstaunliche Weise Gott ihr Gebet erhört und sie befreit hat.
Wir haben auch so ein Wunder erlebt!

Impuls

Dranbleiben im Gebet, eine Wirklichkeit schauen und erbitten, die noch nicht da ist.
Versöhnung und Frieden in unseren Herzen erbitten, damit die äußere Einheit auch eine innere Einheit wird.

 

Monatslosung Oktober 2024

Die Güte des HERRN ist’s, dass wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.

Altes Testament – Klagelieder 3,22+23   (Lutherübersetzung)

Jeremia klagt in dem Text vor unserer Stelle ganz ungeschminkt und mit bildgewaltigen Worten sein Leid vor Gott.

Er musste die Zerstörung des Tempels 587 v. Chr. und die Verbannung nach Babylon voraussagen und miterleben. Gott will damit seinem Volk klarmachen, dass eine Grenze erreicht ist, dass er es ernst meint mit seinen Geboten.

Jeremia ist sich sicher, dass Gott weiterhin zu seinem Volk steht –  er hält an Gottes Güte fest, mitten im Leid.
Das ist die hohe Kunst im Gebet, auch heute noch:
mitten im Leid, Gott zu loben, auf seine Hilfe und Barmherzigkeit weiterhin felsenfest zu vertrauen.

Impuls

Gott auch loben, wenn die Gefühle was Anderes sagen.
Da braucht man manchmal Hilfe von Glaubensgeschwistern.
Oder man geht in den Christus Pavillon: Die Klagekammer „Wunde“ liegt genau neben der „Herrlichkeit“, da kann man hin- und herwechseln.

Als sie nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden
und Fisch darauf und Brot.
Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl!

Johannes 21,9+12

Sr. Miriam:
Letzte Woche ist mir immer wieder dieses Gebet von
der Hl. Teresa von Ávila in den Sinn gekommen:

Herr der Töpfe und Pfannen …
Mache mich zu einer Heiligen,
indem ich Mahlzeiten zubereite und Teller wasche.
Nimm an meine rauhen Hände,
weil sie für Dich rauh geworden sind.
Kannst Du meinen Spüllappen als einen Geigenbogen gelten lassen,
der himmlische Harmonie hervorbringt auf einer Pfanne? …

Mein Morgengebet habe ich in die Nacht gesprochen
zur Ehre Deines Namens.
Ich habe es im voraus gebetet für die Arbeit des morgigen Tages….
Erinnere mich an alles, was ich leicht vergesse;
nicht nur um Treppen zu sparen,
sondern,
dass mein vollendet gedeckter Tisch ein Gebet werde….

Impuls

Jesus mit hinein nehmen in unsere langweiligsten, nervigsten Alltagsroutinen – Gott ehren und Menschen segnen durch mein normales, unspektakuläres Tun – was sind deine Töpfe und Pfannen?

 

Inspiriert vom heutigen Lehrtext in den Herrenhuter Losungen:
Petrus will auf dem Wasser gehen genauso wie Jesus – und sinkt…

Sofort streckte Jesus ihm die Hand entgegen,
hielt ihn fest und sagte: »Vertraust du mir so wenig, Petrus?
Warum hast du gezweifelt?«

Matthäus 14,31

Sr. Miriam erzählt:
Mir ist dazu etwas eingefallen, was ich mal auf einem Seminar gelernt habe:

Gesagt … ist nicht… gehört.
Gehört … ist nicht …verstanden.
Verstanden… ist nicht …einverstanden.
Einverstanden… ist nicht …angewandt.
Angewandt… ist nicht… beibehalten.

Es braucht Zeit, Geduld und Beharrlichkeit bis wir neues Denken und Handeln verinnerlichen.
Das war damals so und das ist heute so. Vielleicht tröstet das ein bisschen, wenn wir genervt sind von uns selbst oder von anderen.

Impuls

Habt ihr bemerkt, was da auch noch steht ?!
»Sofort streckte Jesus ihm die Hand entgegen und hielt ihn fest«

Ich will mich inspirieren lassen von Petrus, der den Mut hatte etwas zu wagen,
was schief gehen könnte, in der Gewissheit, dass Jesus uns ganz sicher festhält wenn wir nach seiner Hand greifen.

Sr. Miriam erzählt:

Ende August war ich pilgern. „Die Seele geht zu Fuß“, heißt es.

Das merke ich immer wenn ich mich auf das Schritttempo einlasse.
Die Gedanken fließen und kommen gleichzeitig zur Ruhe.

Mich begleitete folgendes Gebet:

Gott, öffne mir die Augen,
mach weit meinen Blick und mein Interesse,
damit ich sehen kann, was ich noch nicht erkenne.

Gott, öffne mir die Ohren,
mach mich hellhörig und aufmerksam,
damit ich hören kann, was ich noch nicht verstehe.

Gott, gib mir ein vertrauensvolles Herz,
das sich Deinem Wort und Deiner Treue überlässt
und zu tun wagt, was es noch nicht getan hat.

Gott, ich weiß, dass ich nur lebe,
wenn ich mich von Dir rufen und verwandeln lasse.
Amen.

Das Gebet wird Ignatius von Loyola aber auch Willi Lambert zugeschrieben.

Gebetsimpuls:

Wo in meinem Leben brauche ich diesen Mut, Veränderung zuzulassen?
Wo brauche ich dieses Vertrauen,
dass Gott mich durch eine Situation führt, die ich selber nicht abschätzen kann?
Bitte Gott konkret um Hilfe.

Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der Herr,

und nicht auch ein Gott, der ferne ist? Jeremia 23,23 

Ja, es ist schön, die Nähe Gottes zu spüren. Und: Ja, es ist schwer, die Ferne Gottes auszuhalten. Auch Jesus kannte diesen Schmerz. Er schrie am Kreuz: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Damit nicht zu vergleichen und doch ist es für mich kleinen Menschen, sehr viel was Gott mir in den letzten Jahren zugemutet hat. Ich sage ihm: Es ist genug. Aber er ist andrer Meinung. Und ich bleibe dennoch an ihm.
Ich kann nicht anders. Und ich staune: meine Wurzeln dringen weiter in die Tiefe und auch die Momente der Freude und der Geborgenheit bekommen mehr Tiefgang.

Geheimnis des Glaubens?

Impuls

Wohin gehe ich, wenn ich mich verloren und verlassen fühle? Auf wen schaue ich, wenn ich in schweren Nöten bin?
Gibt es dieses „Dennoch-bleibe-ich-an-dir!“ in meiner Seele?

Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth!
Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn.
Psalm 84,2

Gabriele Scheid erzählt von ihrem Suchen und Finden heiliger Orte.

Mein Geschenk zum 40.Geburtstag: 14 Tage in einem Kloster.
Beten. Hören. Stille.

In diesem Januar 1999 habe ich für mich das Kloster Schwanberg entdeckt.

Im Januar 2019 war ich mit meiner Freundin das erste Mal in Volkenroda.

Wir waren beide sehr beglückt zu erleben, wie „spannend“ es dort ist:
Psalmen singen und Lobpreis-Lieder.
Osten und Westen.
Alte Klosterkirche und moderner Christus-Pavillon.
Menschen aller Altersstufen zusammen.

Bunt und lebendig – so erlebe ich Volkenroda.
Spannungen annehmen.
Dann kann sich dazwischen ein bunter Regenbogen ausspannen.

Stille und Lebendigkeit – ich brauche beides.

 

Impuls

Hast du auch heilige Orte für dich entdeckt?
Wo deine Seele weit und offen wird.
Wo dein Herz ruhig wird.

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke,
eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
Darum fürchten wir uns nicht.

Psalm 46,2-3a

 

Hege, unsere Postulantin, erzählt von einem Schlüsselmoment in ihrer Glaubensgeschichte:

In einer schwierigen Situation wurde ich mal gefragt:
„Glaubst du wirklich, Gott sieht deine Situation und sagt, hier bin ich machtlos?!“

Ich konnte die Frage damals nicht beantworten.
Aber ich durfte in meinem Leben viele Erfahrungen mit Gott machen und mittlerweile beantworte ich die Frage sehr klar:
Nein! Es gibt für Gott keine unlösbaren Situationen.

Und wenn mir diese Zuversicht mal abhanden kommt,
dann kann ich dafür beten, dass ich sie wiederfinde

und ich kann andere bitten, für mich und mit mir zu beten.

Gott liebt uns und er möchte, dass wir ihm vertrauen lernen.

 

Impuls

Was hilft dir in schwierigen Situationen an Gott festzuhalten?

Die Monatslosung für Juli

Du sollst dich nicht der Mehrheit anschließen, wenn sie im Unrecht ist

2.Mose 23,2

Sr. Miriam schreibt dazu:

» das machen doch alle so…..! «

Es erfordert Mut und Kraft, zu seiner Meinung zu stehen und sich gegen die Masse zu stellen.

Oft merken wir gar nicht, wie sehr wir beeinflusst werden von den Menschen und Meinungen um uns herum, gerade auch in den Medien.
Da ist es wichtig, sich die Menschen, die uns beeinflussen dürfen, gut auszusuchen und unsere  Motive immer mal wieder zu hinterfragen.

Spielt Gott und Gottes Wort dabei für uns eine Rolle?

Jesus ruft uns in die Verantwortung:
Gott hat uns ein Gewissen gegeben, das wir schärfen sollen
und er will uns die Kraft geben, danach zu leben.

Impuls

Eine gute Möglichkeit, das eigene Leben zu reflektieren und sein Gewissen zu schärfen, ist die Beichte, die bei uns im evangelischen Raum sehr in Vergessenheit geraten ist:
Wie sieht mein Leben aus im Licht von Gottes zehn Geboten?

Eine Hilfe kann der Beichtspiegel sein.
Z.B. im evangelischen Gesangbuch, in Thüringen unter der Nummer 885

Pfarrer Philip Kampe erzählt von einem besonderen Highlight
der Sommerkonzerte Volkenroda,
das zwar etwas abseits stattgefunden hat,
sein Herz aber umso mehr berührt hat.

Nicht nur die Erwachsenen haben die Musik während der Sommerkonzerte genossen.

Die Violinistin Elena Graf besuchte die Grundschule in Körner und stellte ihr Instrument vor.

 

Alle Schülerinnen und Schüler versammelten sich in der Turnhalle, um einer echten Konzertgeigerin zu lauschen.

Sie staunten mit offenem Mund, wie schnell man auf der Geige spielen kann.

Sie ließen sich verzaubern von den langsamen und leisen Klängen.

Und sie bestürmten die Musikerin mit ihren Fragen.

Vielleicht haben sie die Musik noch unmittelbarer wahrgenommen

und waren tiefer berührt als die konzerterfahrenen Erwachsenen?

 

Sr. Miriam erzählt:

vor einiger Zeit fand ich diesen gemalten Löwen als ich beim Konventgebäude um die Ecke ging.

Sofort kam mir Hanns Dieter Hüsch in den Sinn:
„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit…“ seine Übertragung von Psalm 126

 

Ich bin vergnügt, erlöst, befreit.
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen,
mein Triumphieren und Verzagen,
das Elend und die Zärtlichkeit.

Was macht, dass ich so fröhlich bin
in meinem kleinen Reich?
Ich sing und tanze her und hin
vom Kindbett bis zur Leich.

Was macht dass ich so furchtlos bin
an vielen dunklen Tagen?
Es kommt ein Geist in meinen Sinn,
will mich durchs Leben tragen.

Was macht, dass ich so unbeschwert
und mich kein Trübsinn hält?
Weil mich mein Gott das Lachen lehrt
wohl über alle Welt.

Hanns Dieter Hüsch

 

 

Impuls:

Nimm diese Leichtigkeit mit in Deine Woche: Ich bin vergnügt, erlöst, befreit…

 

 

 

 

Gebt dem Teufel keinen Raum in eurem Leben!

Epheser 4,27    Neue Genfer Übersetzung

 

Doris erzählt von ihrem Arbeitseinsatz im Kloster auf Zeit:

 

 

Meine Ernte beim „meditativen Jäten“ im Kloster Volkenroda

 

  • wehret den Anfängen
  • wenn man sich ein Ziel setzt und schaut dann nur die ganze Zeit auf den Boden, kommt man nicht unbedingt ans gesteckte Ziel, sondern endet ganz woanders
  • Unkraut, dass in den Steinen wächst, kann manchmal groß aussehen, lässt sich aber dann leicht entfernen, denn die Wurzeln haben nichts, woran sie sich halten können
  • Es wird wiederkommen (das Unkraut)
  • Es nimmt kein Ende
  • Was man nicht pflegt, verwildert

 

 

 

 

Impuls

Im Garten und im Leben sind unsere Ausdauer beim Unkrautjäten gefragt!

Welches Unkraut will ich heute angehen?

Foto: Michael Sommer

 

 

 

 

 

Gabriele Scheid spürt weiter dem Heiligen Geist nach:

Letzte Woche ging es darum, dass der Heilige Geist uns verbindet, Grenzen überwindet und Verstehen schenkt.

Heut geht es um die Lebendigkeit, die Auferstehung von den Toten.

Das Entscheidende ist „unten“ geschehen – hinabgestiegen in das Reich des Todes. Der Tod ist besiegt – unten in der unsichtbaren Welt.

Oben auf der Erde gibt es ihn noch, aber er hat keine Macht mehr.

 

Christus ist nach seiner Auferstehung nicht triumphierend dem römischen Kaiser erschienen, nicht Pontius Pilatus, nicht dem jüdischen Hohen Rat.

Er ist seinen Jüngern und Jüngerinnen erschienen. Und die haben Zeit gebraucht, bis aus Angst, Trauer und Erschrecken etwas Neues werden konnte.

Die Botschaft der Engel von der Auferstehung genügte nicht.
Christus selbst ist ihnen erschienen und es dauerte, bis sie ihn erkannten.

Dann verlässt Jesus sie nocheinmal. Aufgefahren in den Himmel.
Aber er hat seine Jünger und Jüngerinnen vorbereitet.
Er hat ihnen gesagt, ich werde euch meinen Geist senden.
Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!

 

 

Impuls

Nimm die Bitte um den heiligen Geist mit in deine Woche:
Spreche oder singe im Atem-Rhythmus:

Atme in uns, Heiliger Geist, brenne in uns, Heiliger Geist,

wirke in uns, Heiliger Geist, Atem Gottes, komm!

Komm, du Geist, mach uns eins, komm, du Geist, erfülle uns.

Komm, du Geist und schaff´ uns neu, wir ersehnen dich!

Ganz wunderbar gesungen von: „Die 2 Priester singen Kirchenlieder / Andreas Schätzle und Pater Sandesh Manuel“ (Youtube)