Wir lesen die Monatslosung:
Meine Seele dürstet nach Gott, ja, nach dem lebendigen Gott.
Psalm 42,3
Schwester Miriam schreibt dazu:
Unserem Psalmdichter dürstet nach Gott, weil er nicht nach Jerusalem in den Tempel kommen kann. Die Begegnung mit Gott ist schon zu lange her …
Was für ein Privileg, dass wir jederzeit und überall mit Gott in Kontakt treten können!
Ich frage mich:
Sehne ich mich nach Gott selbst oder nur nach dem, was er für mich tun kann?
Sehne ich mich nach Gott? Nach persönlicher Begegnung und Berührung? Habe ich das Bedürfnis nach dieser Nähe? Genieße ich seine Gegenwart? Kann ich sie spüren?
Oder suche ich diese Begegnung nur, wenn ich etwas brauche? Wenn Gott mal wieder etwas retten und richten muss.
Wir sind als Gottes Gegenüber geschaffen, darum geht es zuerst immer um die Beziehung, nicht den Nutzen.
Ich kann Dich nur ermutigen, sich neu auf den Weg zu machen, wenn Du eine Schieflage entdeckst. Es gibt viele verschiedene Wege zu Gott, manche werden einem geschenkt und manche muss man suchen und einüben.
Impuls
Schreibe doch mal auf, wie und wann Du Gottes Gegenwart am meisten spürst.