Wir fragen Sascha Gruber

Was beschäftigt Dich in dieser Zeit, die Du gerade im Kloster verbringst?

 

Sascha Gruber antwortet mit Gedanken zu Johannes 10:10

„Wenn doch nur…!“

Ist das nicht so ein Satz, der irgendwie immer wieder mal in uns auftaucht? Wenn doch nur… – und nun einsetzen: „…die Situation auf Arbeit nicht so anstrengend wäre!“, „sich der Streit mit einem wichtigen Menschen endlich auflösen ließe!“, „… die finanziellen Sorgen geklärt wären!“, „… dieser eine Wunsch erfüllbar wäre!“ und vieles mehr.
Und dann? Insgeheim hoffen wir, es geht uns dann gut, naja, wenigstens besser. Und das tut es vielleicht auch, wenigstens mal kurz. Und dann spüren wir doch oft Leere, und fragen neu „Wenn doch nur…“.

Einmal durfte ich eine Jugendgruppe bei einem Abenteuertag im Freizeitpark begleiten. Am Anfang suchten sie „harmlose“ Attraktionen aus, aber schnell setzte das Suchen nach mehr, das antreibende „die eine Achterbahn noch, dann haben wir alles erlebt“ ein und führte den ein oder anderen weit über seine „damit fahre ich niemals“-Schwelle. Für mich ein gleichnishaftes Bild unserer Suche nach dem „Mehr“ in unserem Leben.

Heute im Morgengottesdienst lasen wir dann aus dem Johannes-Evangelium. Jesus sagt: „…Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken“(Johannes 10:10).
Diese Worte fordern mich heraus, mich mit meinem „wenn doch nur…“ zu beschäftigen, zu fragen, wo es der Versuch ist, etwas aufzufüllen, der mich antreibt – und mir neu klarzumachen: Das alles gibt kein Leben in Fülle – aber ich darf einüben, darauf zu vertrauen, dass Jesus mich in Fülle versorgt. Schließlich hat er es ja versprochen…

 

Impuls
Wann denkst Du „wenn doch nur…“?
Und was könnte das nächste Mal Deine Antwort für Dich auf diesen Satz sein?

 

Autor: Kristina Lohe

 

Wir fragen Sascha Gruber

Was beschäftigt Dich in dieser Zeit, die Du gerade im Kloster verbringst?

 

Sascha Gruber antwortet mit Gedanken zu Johannes 10:10

„Wenn doch nur…!“

Ist das nicht so ein Satz, der irgendwie immer wieder mal in uns auftaucht? Wenn doch nur… – und nun einsetzen: „…die Situation auf Arbeit nicht so anstrengend wäre!“, „sich der Streit mit einem wichtigen Menschen endlich auflösen ließe!“, „… die finanziellen Sorgen geklärt wären!“, „… dieser eine Wunsch erfüllbar wäre!“ und vieles mehr.
Und dann? Insgeheim hoffen wir, es geht uns dann gut, naja, wenigstens besser. Und das tut es vielleicht auch, wenigstens mal kurz. Und dann spüren wir doch oft Leere, und fragen neu „Wenn doch nur…“.

Einmal durfte ich eine Jugendgruppe bei einem Abenteuertag im Freizeitpark begleiten. Am Anfang suchten sie „harmlose“ Attraktionen aus, aber schnell setzte das Suchen nach mehr, das antreibende „die eine Achterbahn noch, dann haben wir alles erlebt“ ein und führte den ein oder anderen weit über seine „damit fahre ich niemals“-Schwelle. Für mich ein gleichnishaftes Bild unserer Suche nach dem „Mehr“ in unserem Leben.

Heute im Morgengottesdienst lasen wir dann aus dem Johannes-Evangelium. Jesus sagt: „…Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken“(Johannes 10:10).
Diese Worte fordern mich heraus, mich mit meinem „wenn doch nur…“ zu beschäftigen, zu fragen, wo es der Versuch ist, etwas aufzufüllen, der mich antreibt – und mir neu klarzumachen: Das alles gibt kein Leben in Fülle – aber ich darf einüben, darauf zu vertrauen, dass Jesus mich in Fülle versorgt. Schließlich hat er es ja versprochen…

 

Impuls
Wann denkst Du „wenn doch nur…“?
Und was könnte das nächste Mal Deine Antwort für Dich auf diesen Satz sein?

 

Autor: Albrecht Schödl